Bild: D. Steinrode, Text: G. StreibHochdorf: Dritte Station der SPD Kandidaten für die Gemeinderatswahl war am Dienstag der größte Nagolder Ortsteil Hochdorf.
Schon am Ausgangspunkt der Ortsbegehung bei der Rathausgeschäftsstelle an der Kreuzung Tübinger- und Böblinger Straße, konnten die Anwesenden einen der neuralgischen Verkehrspunkte in Hochdorf erleben. Innerhalb weniger Minuten fuhren zwei Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit über den dort vorhandenen Zebrastreifen ohne anzuhalten, um dort wartende Fußgänger queren zu lassen.
Ortsvorsteher Dr. Bruno Schmid, der die zahlreichen Teilnehmer durch den Ort führte, machte in diesem Zusammenhang auf eine weitere Gefahrenquelle aufmerksam. Beim neuen Nettomarkt könnte, wenn dort schon in absehbarer Zeit kein Kreisverkehr gebaut wird, durch die Verlegung der Ortsschilder nach außen, die gefährliche Verkehrssituation entschärft werden.
Die Ansiedlung dieses Nahversorgers ist ein großer Glücksfall sowohl für die Bewohner von Hochdorf als auch Vollmaringen. Das beharrliche Bemühen des Hochdorfer Ortschaftsrates bei diesem Anliegen hat sich schließlich gelohnt.
Dann informierte Dr. Schmid über das Sanierungsgebiet Reesengarten im Zentrum von Hochdorf. Die Grundstücksverhandlungen sind auf einem guten Weg. Es können dort viele neue Wohneinheiten erstellt werden, der Dorfkern wird gestärkt und es entsteht eine neu gestaltete Mitte. Danach soll die Verkehrssituation im Bereich Böblinger Straße in Angriff genommen und beruhigt werden. Vor allem wird durch dieses Vorhaben das Prinzip Innenentwicklung vor Außenentwicklung vorangetrieben, was die volle Unterstützung der anwesenden Gemeinderatskandidaten findet.
Danach wurde der von den Jugendlichen zum größten Teil in Eigenleistung hergestellte Jugendraum besichtigt, der von dem Eigner des Gebäudes zu günstigen Konditionen zur Verfügung gestellt wird. Unter der Leitung und Aufsicht des hoch engagierten Jugendreferenten Johannes Wörner ist dies ein beliebter Treffpunkt für die Hochdorfer Jugendlichen und wird von ihnen in großer Zahl sehr gut angenommen.
Weiter ging es zum Rosengärtle, das als Projekt zur Landesgartenschau hergestellt wurde. Dies ist ein wunderschön gestalteter Ort, an dem sich zu den verschiedensten Anlässen Jung und Alt sehr gerne treffen. Was noch fehlt ist ein Brunnen, der allerdings erst dann in Eigenleistung erstellt wird, wenn die Gesamtfläche dieses Gebiets in das Eigentum der Stadt übergegangen ist.
Im Anschluss an den Rundgang bedankte sich Ortsvorsteherkollege und SPD Kandidat Daniel Steinrode bei Bruno Schmid für dessen fundierte und instruktive Informationen über den Stadtteil Hochdorf.
Es war für die teilnehmenden Kandidaten interessant und aufschlussreich zu erfahren, wo die Hochdorfer der Schuh drückt und wo sie Beistand durch den Gemeindrat erwarten.
Text: Gert Streib, Bilder: Röhm/Ackermann
