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Presseartikel: Aus dem Gemeinderat: Millionen für Bergbahnsanierung?

Veröffentlicht am 03.03.2008 in Gemeinderatsfraktion

Bei drei Enthaltungen (SPD-Fraktion) hat der Gemeinderat am Dienstag den Wirtschaftsplan 2008 der Stadtwerke Wildbad gebilligt. Wie Bürgermeister Klaus Mack betonte, handelt es sich nur um einen „Interimshaushalt“, der wegen der Privatisierung der Stadtwerke im Sommer eine reine „Formsache“ sei.

Im Erfolgsplan stehen Aufwendungen in Höhe von 10.928.450 Euro Erträge in Höhe von 10.936.116 Euro gegenüber. Geplant ist also ein Jahresgewinn von 7.666 Euro. Die einzelnen Betriebszweige sind mit unterschiedlichen Teilergebnissen veranschlagt: Mit 457.014 Euro soll die Stromversorgung das größte Plus erwirtschaften.

Ebenfalls im Plus sollen Gasversorgung (93.971 Euro) und Wasserversorgung (3.379 Euro) bleiben. Als Sorgenkind bleibt die Bergbahn mit einem Minus von über einer halben Million Euro (minus 546.698 Euro).

Der Vermögensplan weist ein Planvolumen von 2,34 Millionen Euro auf. Kreditaufnahmen sind im Jahr 2008 nicht notwendig. Im Plan enthalten sind Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 172.500 Euro.

„Investitionen in dieser Größenordnung nicht vorstellbar“
Knackpunkt für die Uneinigkeit bei dem Wirtschaftsplan war die mittelfristige Finanzplanung. Jürgen Schrumpf (SPD) sah mit seiner Fraktion bei den „großen Investitionen für die Bergbahn viel Luft drin“.

Ab dem Jahr 2010 soll sie für mehrere Millionen Euro saniert werden. „Wir sind nicht gegen die Bergbahn“, betonte Schrumpf und erinnerte daran, dass die Stadtwerke ab Juli nicht mehr Bestandteil des Haushalts der Stadtwerke sein werden. Die Investitionen seien „in dieser Größenordnung für uns im Moment nicht vorstellbar“. Außerdem kritisierte er, dass für die Zukunft ein schaffnerloser Betrieb der Bergbahn vorgesehen ist. „Das ist nicht im Sinne unserer Stadt“, sagte er und verwies auf die vielen älteren Gäste, die auf Hilfe angewiesen seien.

„Wichtiges Instrument für den Tourismus“ Martin Keppler (CDU) betonte dagegen, dass es sich nur um einen Übergangswirtschaftsplan handele und hinsichtlich der Sanierung der Bergbahn noch nichts festgelegt werde. Die Bergbahn sei „ein wichtiges Instrument, um den Tourismus zu fördern“. „Noch völlig offen“ sei aber der Umfang der Sanierungsarbeiten. Auch Fritz Eitel mahnte, sich „nicht in Einzelheiten zu verlieren“ und verwies auf Umfragen, nach denen die Bergbahn neben den Enzanlagen „das Thema bei uns“ sind.

Redakteurin: Ellen Westphal
Erschienen im Wildbader Anzeigenblatt

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