Stoffe und zwei jeweils 2500 Meter lange Rollen mit Naehfaden verschenkte Helene Lutz (re.) fuer fleissige Naeherinnen
BAD WILDBAD.
„Ich bin erfreut, dass die Aktion, mit der die Bad Wildbader SPD Gesichtsmasken gespendet hat, so gut angekommen ist“, sagte Stadträtin Lena Knöller als Initiatorin. Insgesamt 19 Personen aus neun Haushalten in den Stadtteilen Calmbach und Wildbad hatten sich an die örtlichen Sozialdemokraten mit der Bitte um Masken gewandt, einem Wunsch, dem die Fraktion und die Partei gerne entsprach.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Bruno Knöller, der Großonkel Lena Knöllers, steckte für jede Person jeweils zwei Masken, insgesamt also 38, in Plastikkuverts und in die Briefkästen, versehen mit einem persönlichen Gruß.
Die Empfänger waren hauptsächlich Hartz IV-Bezieher, Kurzarbeiter, Rentner und eine alleinerziehende Mutter, die mit jedem Euro knausern müssen. „Das hat die richtigen Menschen getroffen. Wir haben das nur als kleine Geste gedacht, aber vielen Leuten war das wichtig“, kommentierte Lena Knöller das Ergebnis.
Über zwei unerwartete Ereignisse freuten sich die SPD-Vertreter ganz besonders. Mit einer Geldspende über 200 Euro finanzierte praktisch das Calmbacher Apotheker-Ehepaar Anita Stritt und Dr. Rainer Stritt (Flößer-Apotheke) die Aktion. „Wir haben Rainer Stritt auch in seiner Zeit als CDU-Stadtrat immer wegen seiner sozialen Einstellung geschätzt“, blickte Bruno Knöller zurück und bedankte sich.
Außerdem meldete sich Helene Lutz bei der örtlichen SPD. Sie übergab Lena Knöller zweimal jeweils 2500 Meter Nähfaden und Stoff für die fleißigen Näherinnen. Das Material wurde umgehend weitergereicht, unter anderem an Hubertus Welt, den Vorsitzenden des Vereins „Menschen miteinander“, der damit die Masken-Schneiderinnen versorgte, darunter Frauen mit syrischem, afghanischen und türkischen Migrations-Hintergrund. pm
Spendenaktion der SPD-Fraktion Dank Bruno und Lena Knöller ein voller Erfolg!