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Markus Strinz: "heuchlerischen Art der Freien Wähler"

Veröffentlicht am 13.04.2019 in Gemeindenachrichten

Leserbrief zum Artikel „Viel Lob für Arbeit des Seniorenrats“ vom 11.4.2019 von Markus Strinz

 

Das Lesen des Artikels „Viel Lob für Arbeit des Seniorenrats“ hat mich fassungslos gemacht. Das lag nicht an der tollen Arbeit des Seniorenrats, die unbestritten ist, sondern an der wie ich es empfunden habe  heuchlerischen Art der Freien Wähler. 
 

Als Angehöriger pflegebedürftiger Eltern im Seniorenheim weiß ich aus eigener Erfahrung, was für ein enorm schwieriger Schritt es ist, das eigene Zuhause für immer zu verlassen und im hohen Alter neu anfangen zu müssen. Diesen schweren Schritt den Menschen und deren Angehörigen nochmal zuzumuten, wie das jetzt von den Bewohnern des Gertrud-Teufel-Seniorenzentrums verlangt wird, grenzt an Unmenschlichkeit und kann sicher nur von Menschen verlangt werden, die nicht in dieser Situation stecken, es nicht nachvollziehen können und denen Profit scheinbar über Menschlichkeit und Fürsorge gegenüber unserer älteren Generation geht. Im Nagolder GTSZ gipfelte das in einem Selbstmordversuch eines Bewohners, der einen Umzug nicht nochmal erleben wollte. Der Abschnitt in der Haushaltsrede der Freien Wähler vom 18.12.18 (gefunden auf der Facebook-Seite der FW) „Wichtig sind für eine Stadt auch die Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Die würdevolle Begleitung im Alter und am Ende des Lebens sind uns wichtig. Deshalb streben wir für das Gertrud-Teufel-Seniorenzentrum eine langfristig tragfähige Lösung an. Hier sollte es im Sinne einer guten Lösung keine Denkverbote geben.“ empfinde ich als Schlag ins Gesicht aller Betroffenen, d.h. Bewohnern, Angehörigen aber auch Mitarbeitern, und als Hohn und Spott, wenn am gleichen Abend in nichtöffentlicher Sitzung offensichtlich mit den Stimmen der Freien Wähler die Schließung des Heims beschlossen wurde. Nur wenige Tage vor Weihnachten wurde das dann den Betroffenen eröffnet – auch das widerspricht in meinen Augen jeder christlichen und moralischen Art des Umgangs mit Menschen, die sich aufopferungsvoll um die Menschen kümmerten, die ihnen anvertraut waren und sind. Unter dem Weihnachtsbaum zu sitzen und nicht zu wissen, wie es weitergehen soll, ist unzumutbar. Das macht man mit Menschen nicht! Zuerst muss eine Lösung gefunden werden, dann kann gehandelt werden. Im Zeitungsartikel „Viel Lob für Arbeit des Seniorenrats“ heißt es: „Im Gespräch zwischen dem Stadtseniorenrat und einer Delegation der Freien Wähler wurden immer wieder der berühmte „Nagolder Geist“ beschworen. Gemeinsam müsse man nach Lösungen suchen und miteinander Dinge vorantreiben.“ Dieser Geist dient nur denen, die daraus Profit schlagen, nimmt aber niemanden mit, der nicht zum Klüngelkreis gehört. 

Markus Strinz

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