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Kommunalpolitische Fragen des Stuttgarter Stadtanzeigers an Daniel Steinrode

Veröffentlicht am 18.05.2009 in Kommunalpolitik

Kommunalpolitische Fragen an des Stuttgarter Stadtanzeigers an Daniel Steinrode

1. In welchem politischen Ressort sehen Sie die dringlichsten kommunalen Aufgaben der nächsten fünf Jahre und warum? Wirtschaft, Bildung, Verkehr, Finanzen, Kultur...

Die wichtigsten Aufgaben in Nagold und im Kreis Calw sind die Investitionen in Infrastruktur. Nagold hat in den letzten Jahren viel erreicht, wir dürfen aber nicht nachlassen. Ein wichtiger Punkt sehe ich in der Verbesserung des ÖPNV aber auch das Wirtschaftsgymnasium muss weiter verfolgt werden.. Nagold muss Konsequent Standortpolitik machen. Damit meine ich immer neue attraktive Angebote zu machen für die Menschen die hier leben und Familien die wir für Nagold gewinnen wollen.

2. Welchen konkreten kommunalpolitischen Themen schreiben Sie persönlich in den nächsten fünf Jahren die höchsten Prioritäten zu und warum?

Nagold muss im Bereich Einwohner wachsen. Wir müssen günstiges Bauland für Familien bereit stellen. Dabei sollten wir der Schließung von Baulücken den Vorrang geben. Wichtig ist aber, dass immer genügend Angebot zu bezahlbaren Preisen vorhanden sind. Attraktiv für junge Familien ist Nagold aber nur wenn auch das Angebot an Kinderbetreuung, Bildungsmöglichkeiten, Verkehr und Vereinen passt. Insbesondere die Grundinfrastruktur in unseren Teilorten muss erhalten bleiben.

3. Thema Stuttgart 21: Sehen Sie in diesem Projekt Auswirkungen auf Nagold? Spielt Stuttgart 21 Ihrer Meinung nach finanziell für Nagold eine Rolle?

Stuttgart 21 ist ein wichtiges Projekt für das Land Baden –Württemberg. Diese Investition in die Infrastruktur der Bahn steigert die Attraktivität der Schiene deutlich. Ich habe aber auch die Befürchtung, dass Stuttgart 21 viele Mittel für den ÖPNV bindet und das nötige Investitionen in den ÖPNV in der Region eventuell nicht kommen oder geschoben werden. Für uns ist die Schienenanbindung in den Raum Stuttgart wichtig. Dafür müssen wir kämpfen. Außerdem müssen nach dem Haltepunkt Stadtmitte Nagold auch die Haltepunkte Iselshausen und Emmingen der Kulturbahn kommen

4. Thema Daseinsfürsorge: Gehört die Energie- und Wasserversorgung Ihrer Meinung nach in kommunale Verantwortung?

Hier ein ganz klares Ja! Wasser muss in öffentlicher Hand bleiben. Dieses hohe Gut muss einen besonderen Schutz genießen. Beim Strom wäre es gut wenn wir das in unseren Stadtwerken organisieren könnten. Eventuell sind auch regionale Lösungen mit Nachbarkommunen möglich. Die Vorteile liegen auf der Hand. Neben den zu erwartenden Gewinnen können natürlich auch ökologische Projekte viel stärker gefördert werden.

5. Thema Wirtschaftskrise: Was sind Ihrer Meinung nach die Auswirkungen? Welche Chancen und Risiken birgt sie? Welche Branchen sind in welcher Weise betroffen? Sollen lokale Autohersteller im Krisenfall unterstützt werden? Worauf müssen sich die Bürger einstellen? Wird gespart werden müssen, wenn ja in welchen Bereichen?

Durch die Wirtschaftskrise kamen einige Unternehmen in Schwierigkeiten mit denen sie noch vor einem Jahr nicht rechneten. Einige Unternehmen haben aber strukturelle Probleme. Diese Probleme kann der Staat nicht lösen. Leidet ein Unternehmen aber nur unter den direkten folgen der Krise und gibt es ein vernünftiges Konzept für die Zukunft halte ich begrenzte kurzfristige Hilfen für möglich. Wir dürfen dabei aber unseren Mittelstand vor Ort nicht vergessen. Diese Unternehmen sind der Motor unseres Erfolges in Nagold. Die Wirtschaftsförderung Nagold leistet gute Arbeit. Sie darf nicht nachlassen!

6. Thema Flugfeld Böblingen/Sindelfingen: Wie sehen Sie die weitere Entwicklung? Welche Auswirkungen wird das Flugfeld auf Nagold haben?

Jedes weitere Gewerbe/Industriegebiet verschärft den Wettbewerb. Durch seine Lage direkt an der Autobahn ist es sicherlich sehr attraktiv. Wir müssen deshalb mit der Vermarktung des ING auf dem Nagolder Eisberg, durch den wir den Fuß in der Region Stuttgart haben, stärker in die Gänge kommen. Wir brauchen eine noch Bessere Vermarktung der Stadt Nagold und des Standorts. Wir müssen unsere Stärken weiter profilieren. Nagold darf nicht an Dynamik verlieren. Durch die Landesgartenschau haben wir eine große Chance Nagold weiter voran zu treiben. Wir müssen sie nutzen.

Bitte schildern Sie abschließend in zwei bis drei Sätzen, warum der/die Wähler/in Ihnen die Stimme(n) geben sollte (Bitte maximal 400 Zeichen inkl. Leerzeichen):

Nagold muss Lebensqualität für alle Bürger bieten. Es ist wichtig Teilhabe am gesellschaftlichen Leben auch für Schwächere zu organisieren und diese für Menschen mit mittlerem Einkommen auch in Zukunft zu erhalten. Zentrales Anliegen ist mir, die Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen zu bewahren. Wir dürfen heute nicht auf Kosten der Zukunft leben, das bedeutet auch, dass wir heute den wirtschaftlichen Grundstein für eine zukünftig erfolgreiche Stadt legen. Dafür stehe ich!

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und viel Erfolg bei der Wahl!

Ihr Stuttgarter Stadtanzeiger

Fragen gestellt von

Sarah Tolitsch
Redaktion
Stuttgarter Stadtanzeiger Unternehmensgruppe

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