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Saskia Esken zu Gast im Bfw Bad Wildbad

Wie Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen wieder am Arbeitsleben teilnehmen können besprachen im Berufsförderungswerk Bad Wildbad (von links) die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken, Bfw-Geschäftsführer Wolfgang Dings, Jobcenter-Geschäftsführer Ortwin Arnold, Erlacher Höhe-Abteilungsleiter Andreas Reichstein und Sabrina Leininger vom Bfw. 

 

Neue berufliche Chancen für Menschen mit Einschränkungen

BAD WILDBAD. Eine gute Nachricht für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen: Mit einem 3,8 Millionen Euro umfassenden Förderprogramm unterstützt das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (BMAS) das gemeinsame Modellprojekt „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben — rehapro“ des Jobcenters für den Landkreis Calw zusammen mit dem Berufsförderungswerk (Bfw) Bad Wildbad.

Worum es darum geht, besprachen Wolfgang Dings, der Geschäftsführer der Bfw Bad Wildbad eGmbh, sowie Ortwin Arnold, Geschäftsführer des Jobcenters für den Landkreis Calw, mit der SPD-Wahlkreisabgeordneten Saskia Esken und weiteren Teilnehmern im Wildbader Berufsförderungswerk. „Es gibt bisher keine Möglichkeit in Deutschland, Menschen auch nach ihren medizinischen Bedürfnissen zu fördern. Das wird vom 1. November dieses Jahres an möglich werden“, klärte Dings auf. Er habe sich immer gefragt, warum nicht schneller derart Betroffene in den Arbeitsmarkt integriert würden, „Wir gehen einen neuen Weg und wollen Frauen und Männern mit gesundheitlichen Problematiken helfen, die schon länger arbeitslos sind, zurückzukehren.“  Der Parteivorsitzenden Esken ist es wichtig: „Das Programm muss allgemein bekannter werden, damit auch die Arbeitgeber einbezogen werden.“

Wie das genau aussieht, erläuterte Arnold: „Wir wollen schrittweise vorgehen bei allen Menschen mit gesundheitlichen Handicaps. Es geht nicht darum, erst die Betroffenen völlig gesund zu machen, sondern darum, Arbeitsplätze zu finden, die maßgeschneidert sind. Dabei wird auch das Selbstwertgefühl gestärkt.“  Bfw-Geschäftsführer Dings ergänzte: „In einem Screaning (also einem Testverfahren) wird untersucht, was erforderlich und möglich ist.“ Etwa Für etwa 350 Personen sei dieses Screaning gedacht und etwa 250 von ihnen sollen die Maßnahmen dann durchlaufen.

Bundestagskandidatin Esken machte deutlich, dass sich die Arbeitswelt so entwickelt habe, dass oft eine 120-prozentige Leistung erwartet werde und Menschen mit Einschränkungen leider oft kaum vermittelbar seien. Das müsse und könne nun anders werden: „Wir haben einen hohen Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel. Deshalb sollten wir alle Potenziale ausschöpfen. Es dreht sich aber alles nicht nur um den Verdienst, sondern auch um die Teilhabe an unserer Gesellschaft. Wir müssen dafür Barrieren in unseren Köpfen beseitigen“.

Andreas Reichstein, der als SPD-Kreisvorsitzender und Abteilungsleiter des diakonischen Sozialunternehmens Erlacher Höhe in Calw ebenfalls an dem Gespräch teilnahm, betonte die Bedeutung einer engen Verzahnung mit anderen Stellen und einer präventiven Zusammenarbeit beispielsweise mit der Suchtberatung. Der Diplom-Sozialpädagoge (FH) und Diplom-Betriebswirt (FH) sprach sich zudem für eine dauerhafte Förderung und nicht nur für die Finanzierung als fünfjähriges Modellprojekt aus.

Dass Jobcenter und Berufsförderungswerk glänzend zusammenarbeiten, betonten Dings und Arnold übereinstimmend. Damit am 1. November das Projekt starten kann, mussten einige Hebel in Bewegung gesetzt werden. „Achteinhalb neue  Vollzeitstellen werden zu 90 Prozent finanziell gefördert“, freut sich Dings und fügte  hinzu: „Wir haben fachärztliche und psychologische Unterstützung sowie Berufs-Coaches und Biografie-Coaches“.




 

Rekord an Großspenden: Konzerne und Privatpersonen füllen Wahlkampfkonten mit Millionen

Berlin / Hamburg, 27. August 2021 - Unternehmen, Interessenverbände und vermögende Privatpersonen haben den Parteien in den ersten neun Monaten dieses Jahres Rekorderlöse beschert: Mit 8,4 Millionen Euro lagen die Einnahmen aus Großspenden zu diesem Zeitpunkt bereits weit über den Jahreserlösen der Vergangenheit. Rekordjahr war bislang 2017 mit 6,8 Millionen Euro. Das berichten die Transparenzinitiative abgeordnetenwatch.de und der SPIEGEL. Sie haben alle Großspenden ausgewertet, die bis zum 26. August auf der Bundestagsseite gemeldet waren. Hauptprofiteure sind drei Parteien: FDP und CDU erhielten 3,2 Millionen bzw. 2,8 Millionen Euro an Großspenden, die Grünen 1,9 Millionen Euro.

Saskia Esken zu Besuch im Jugendhaus Bad Wildbad

Roland Roller, zweiter Vorsitzender des Förderkreises Jugendhaus, bedauerte, dass das Jugendhaus längere Zeit geschlossen bleiben musste, freute sich aber darüber, dass im September wieder ein Zirkus-Projekt geplant ist, das mit 40 Interessierten schon längst ausgebucht ist. Vor allem bei Kindern mit Migrationshintergründen seien die pädagogischen Nachteile der Schließung enorm, so Roller. Zum Glück habe der Landkreis die Zuschussrichtlinien angepasst, sagte er, was auch Esken begrüßte. Allerdings wünscht sich die Parlamentarierin eine größere Unterstützung bei der Wohnungssuche von Menschen in sozial schwierigen Situationen.

Auf dem Bild Roland Roller im Gespräch mit Saskia Esken

 

Saskia Esken Im Gespräch mit Detlef Weingärtner

Saskia Esken und ihre Bad Wildbader Begleiter im Gespräch mit Detlef Weingärtner, dem Chef des gleichnamigen Kur- und Ferienhotels. „Ich möchte ein großes Dankeschön aussprechen an die Politik, insbesondere an Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil, für die unkomplizierte Hilfe, die uns Kleinunternehmern gewährt wurde.“ Allerdings machte der Hotelier auch klar: „Acht Monate zu schließen, war keine Spaßveranstaltung“.  Auch die Investitionshilfen für Desinfektionsmittel und Luftfilter seien wichtig, so der Tourismus-Experte. „Mir war und ist es wichtig, dass vor allem die Kleinen nicht über die Klinge springen mussten“,  fühlt  sich Esken durch Weingärtner in ihrem Einsatz bestätigt.  

Wenn es um Planung in Sachen Pandemie-Maßnahmen geht, ist Weingärtner allerdings nicht restlos zufrieden: „Wir wünschen uns von der Politik klarere Ansagen“.  Eine Empfehlung richtete der frühere Stadtrat zudem an die Kommunalpolitiker: „Ich bitte darum, über eine Tagestourismus-Abgabe nachzudenken, damit nicht nur Übernachtungsgäste Kurtaxe und Fremdenverkehrsabgaben bezahlen müssen. Mit dieser zusätzlichen Einnahmequelle hätte man mehr Geld für das örtliche Tourismus-Marketing“.



 

Saskia Esken interessiert sich für die Menschen in Bad Wildbad



BAD WILDBAD.  Innerhalb weniger Wochen  kam Saskia Esken, die SPD-Bundestagskandidatin im Wahlkreis Calw/Freudenstadt und Bundesvorsitzende der Partei, zum zweiten Mal nach Bad Wildbad, um sich mit Betroffenen über deren Situation und Probleme zu unterhalten. Diesmal ging es um die Sorgen der Kultur, der Jugend und kleiner Unternehmer.

Im Kiwi, dem Wildbader Kino im König-Karl-Forum, informierte Joachim Wossidlo die Besucher über die aktuellen finanziellen Sorgen der Einrichtung. Schon vor einiger Zeit, so der Kinoleiter, habe der Förderverein einen Antrag auf einen Bundeszuschuss gestellt, um einen dringend erforderlichen Filmprojektor zu kaufen. Allerdings gehe das kaum ohne eine zusätzliche Unterstützung der Stadt, an die auch eine Landesförderung gekoppelt sei. Dieter Gischer, zweiter stellvertretender  Bürgermeister, versprach, dieses Thema anzusprechen und auch die ebenfalls anwesenden Thomas Gischer als SPD-Ortsvereinsvorsitzender, Alt-Stadtrat Bruno Knöller und Ortsvereins-Vorstandsmitglied Werner Müller hatten für den Wunsch genauso Verständnis wie Saskia Esken.

Die Bundestagsabgeordnete wies darauf hin: „Vor wenigen Monaten hat die Bundesregierung ein Förderprogramm für die Kultur mit einer Milliarde Euro auf den Weg gebracht“.  Wie schwierig es ist, über die Runden zu kommen, verdeutlichte Wossidlo an einem Beispiel: „Unser kleines Kino hat nur 70 Plätze, aus Pandemieschutz-Gründen dürfen wir aber nicht einmal 20 belegen“.


 

saskiaesken.de

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